Stellungnahme zur gestrigen Pressekonferenz des Vereinspräsidiums

Liebe Mitglieder des 1.FC Saarbrücken e.V.,

gestern fand die sehr kurzfristig durch das Präsidium anberaumte Pressekonferenz im Victor’s Hotel statt.

Wie bereits im Podcast Studio blauschwarz zu Beginn der Woche angedeutet, stimmen wir grundsätzlich Hartmut Ostermanns Blick auf die gemeinsamen Besprechungstermine zu, waren diese von einem respektvollen und konstruktiven Austausch geprägt.

Wir mussten dennoch unsere Fassungslosigkeit über die an uns gerichtete Antwort- Email vom Geschäftsführer des 1.FC Saarbrücken zum Ausdruck bringen, wonach die Satzungsänderung aus dem Jahr 2022 noch nicht beim Vereinsregister eingetragen sei. Dies sei aufgrund der „juristisch komplexen Materie“ noch nicht gelungen. Dem Vorwurf, dass es von Präsidiumsseite schlicht versäumt wurde, die Mitgliederentscheidung zur damaligen Satzungsänderung umzusetzen, konnte Hartmut Ostermann nicht entkräften. Just in diesen Tagen soll der Prüfungsprozess im Übrigen abgeschlossen und die Satzungsänderung eingetragen werden.

In diesem jüngsten Termin mit Hartmut Ostermann jedenfalls haben wir unsere Kampagne und die damit einhergehenden Pläne vorgestellt. Hartmut Ostermann war nach einem Meinungsaustausch in diesem Termin so fair und hat uns von Ausgliederungsplänen berichtet, wobei wir die Veröffentlichung dieser Pläne absprachegemäß dem Präsidenten nicht vorwegnehmen wollten.

Dass deren Veröffentlichung noch in dieser Woche stattfinden sollte, hat uns dann doch etwas überrascht, hatten sich die Ausführungen von Hartmut Ostermann zu dem Thema am vergangenen Montag doch noch arg vage angehört.

Welche Auswirkungen hat das auf unsere Initiative „Zukunft Blau-Schwarz“?

Keine. Wir haben uns von Beginn an klar dazu positioniert, dass wir die Satzungsänderungen in der e.V.-Struktur voranbringen wollen und dementsprechend gegen eine Ausgliederung sind. Freiburg, Mainz, Dresden, Nürnberg, St. Pauli, Union Berlin… Beispiele samt Erfahrungswerten, die vormachen wie professionell im e.V. gearbeitet werden kann. Wir haben allerdings auch ebenso deutlich gemacht, dass der Ausgangspunkt all unserer Überlegungen war und ist, dass es ein „Weiter so“ beim 1. FC Saarbrücken nicht geben kann und darf.

Daher tragen wir auch Verantwortung dafür, uns mit anderen Konzepten auseinanderzusetzen, wenn sie denn vorhanden sind. Eine konstruktive Auseinandersetzung mit den Ausgliederungsplänen ist uns zurzeit allerdings nicht möglich, da nach unserer Auffassung außer dem Willen zur Ausgliederung kein konkreter Gedanke geäußert wurde. Wir werden zu gegebener Zeit dennoch auf die gestern oder womöglich in Zukunft vorgebrachten Inhalte und Argumente des Präsidiums eingehen. Mit der Einhaltung der 50+1-Regel wurde darüber hinaus lediglich die aktuelle Rechtslage wiedergegeben.

Bis dahin bleiben wir dabei, dass eine Ausgliederung nicht gewollt sein kann. Der Charakter unseres heißgeliebten Vereins bleibt auch nach 122 Jahren Historie unantastbar. Noch fataler wäre für den FCS, wenn die Ausgliederung lediglich zu einem vereinsrechtlichen Bürokratieakt verkäme und sich an den Entscheidungswegen effektiv nichts ändern würde.

Wir können daher nur alle Mitglieder, Fans und Freunde des 1.FC Saarbrücken dazu einladen, unsere Initiative „Zukunft Blau-Schwarz“ weiterhin zu unterstützen, beispielsweise mit eurer Unterschrift rund um das morgige Heimspiel.

Wir haben die Initiative vorgestellt und tun dies gerne jederzeit wieder. Wir scheuen uns vor keiner sachlichen Auseinandersetzung.

Sprecht uns an, unterstützt uns, folgt uns auf unseren Kanälen, diskutiert mit uns!

Die Zukunft ist Blau-Schwarz!
… weil sich was ändern wird!

„Zukunft Blau-Schwarz“ am 29. August 2025

__________________________________

…denn für Blau und Schwarz wird’s höchste Zeit!