Torhüter Daniel Batz unterstützt „Zukunft Blau-Schwarz“

Am gestrigen Abend erklärte Daniel Batz öffentlich seine Unterstützung für unsere Kampagne.

Im „Studio blauschwarz“ äußerte sich der ehemalige Torhüter des 1. FC Saarbrücken ausführlich zu seinen Erfahrungen in den derzeitigen Strukturen des Vereins. „Entscheidungsketten waren sehr lang oder unterbrochen. Keiner wusste irgendwie genau, wer für was zuständig war oder es hat sehr lang gedauert Entscheidungen zu treffen.“

Wie auch unsere Kampagne kommt Daniel Batz mit Blick auf das dynamische Umfeld eines Profivereins und der Professionalisierung des Fußballgeschäfts in den letzten Jahren zu dem Fazit: „Das ist nicht mehr ganz zeitgemäß, so wie es aktuell jetzt ist.“ Von dem Hintergrund der mittel- und langfristigen sportlichen Ziele des Vereins sprach sich Batz klar dafür aus, eine feste und zukunftsfähige strukturelle Basis etablieren zu müssen. Dabei muss er jedoch feststellen: „Das aktuelle Fundament ist nicht nachhaltig für erfolgreiche Arbeit in der zweiten Liga!“

Zu der von der Virage Est initiierten und mittlerweile von über 90 Fanclubs unterstützten Kampagne „Zukunft Blau-Schwarz“ sagt der Profisportler: „Ich finde es gut, dass man sich auch aus Fansicht mit Dingen auseinandersetzt, wie man etwas verbessern kann.“ Weiter kommt Batz, der auf Erfahrungen aus seinen früheren Stationen wie etwa beim SC Freiburg, der SV Elversberg oder auch die Einblicke bei seinem jetzigen Verein dem FSV Mainz 05 zurückgreifen kann zu der Einschätzung: „Der Anstoß der Initiative ist richtig und auch die Inhalte, die ihr erarbeitet habt, das sind keine Luftschlösser oder auch kein Hexenwerk, sondern einfach ein strukturierter Ansatz, der sinnvoll ist, um in der e.V.-Struktur auch zu bleiben.“

Insbesondere die erweiterten Kompetenzen des Aufsichtsrats, der nach dem Vorschlag von „Zukunft Blau-Schwarz“ mehr Gestaltungsspielraum erhalten soll, erachtet Batz für wichtig. „Dadurch hat man einen dynamischeren Aufsichtsrat, der eben das Ganze auch aktiv überwacht und begleitet.“ Er teilt die Einschätzung, dass die Arbeit in diesem Gremium auf diese Weise spannender und insbesondere für Experten auf verschiedenen Gebieten attraktiver wird.

Auch er selbst, der neben seinen Erfahrungen als langjähriger Profifußballer derzeit einen Master in Sportmanagement absolviert und sein Bachelorstudium bereits erfolgreich abgeschlossen hat, kann sich in geänderte Struktur solch ein Engagement gut vorstellen: „Ich denke, das ist schon sehr, sehr spannend auch für mich persönlich. […] Das ist sicherlich eine Überlegung wert, wenn meine Person gefragt wird oder gefragt ist, mich damit auseinanderzusetzen und mein Know-How einbringen zu können.“

Abschließend appelliert Batz, für viele Blau-Schwarze spätestens durch seine Pokalparaden zu einer absoluten Identifikationsfigur geworden, an die Mitgliedschaft: „Wenn die Sehnsucht größer ist als die Angst, dann wird der Mut geboren. Vielleicht kann man sich das nochmal mitnehmen, dass man sagt: Hey, wo wollen wir denn hin? Sind wir mutig als Verein oder ich als Person, um meine Stimme dann auch dafür einzusetzen, etwas Neues zu machen?“ Er jedenfalls hat sich den Termin der außerordentlichen Mitgliederversammlung bereits fett im Kalender markiert. „Ich bin Vereinsmitglied, an dem 11.10. ist Länderspielpause und ich denke, dass ich um 15:30 Uhr die Vereinshymne singen werde.“

In diesem Sinne: Alle zur außerordentlichen Mitgliederversammlung und gemeinsam die dringend notwendige strukturelle Weiterentwicklung des 1. FC Saarbrücken möglich machen.

Die Zukunft ist blau-schwarz—Satzungsänderung jetzt!

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…denn für Blau und Schwarz wird’s höchste Zeit!