„Zukunft Blau-Schwarz“: Die Satzungsänderung

Zur nachhaltigen strukturellen Weiterentwicklung des 1. FC Saarbrücken schlagen wir der Mitgliedschaft eine Änderung der Satzung vor, die insbesondere die Gremienstruktur des Vereins reformiert.

Der Status Quo

Blicken wir auf die Erfahrungen, die wir in den letzten Jahren in den aktuellen Vereinsstrukturen sammeln mussten, so stellen wir fest, dass diese die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit des 1. FCS zunehmend gefährden. In unseren Augen zeichnen sich immer deutlicher unterschiedliche strukturelle Missstände ab, die entscheidend zu den verschiedenen derzeitigen Problemen des Vereins beitragen:

Begründet liegen diese Missstände – direkt oder indirekt – in der Organisationsstruktur des Vereins, die wiederum durch die Satzung des 1. FC Saarbrücken e.V. vorgegeben wird.

Eine Satzungsänderung als Grundlage für die Zukunftsfähigkeit des Vereins

Vor diesem Hintergrund haben wir nach zahlreichen Gesprächen mit verschiedensten im Profigeschäft erfahrenen Personen und unter juristischer Beratung von Prof. Dr. Peter W. Heermann, LL.M. (Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Handels- und Wirtschaftsrecht, Rechtsvergleichung und Sportrecht (Zivilrecht VI) an der Universität Bayreuth) einen Vorschlag für eine geänderte Vereinssatzung erarbeitet. Im Kern sieht diese eine Überführung des operativen Geschäfts vom derzeitigen Präsidium in die Hände hauptamtlicher Vorstände vor.

Im Detail ändert sich mit der neuen Satzung der Charakter der Vereinsorgane sowie ihre Aufgabenbereiche in der folgenden Weise.

Das Präsidium

Künftig wird es nur noch einen Präsidenten und einen Vizepräsidenten des Vereins geben. Diese werden auf der Mitgliederversammlung von den Mitgliedern direkt gewählt. Kandidaturen zum Präsidium sind, analog zum Verfahren beim Aufsichtsrat, beim Ehrenrat einzureichen. Das Präsidium ist im Außenverhältnis von der rechtsgeschäftlichen Vertretung des Vereins ausgeschlossen.

Der Vorstand

Das operative Geschäft liegt künftig in den Händen des neuen Vorstands, der sich aus drei Vorständen, jeweils verantwortlich für unterschiedliche Ressorts, zusammensetzt:

  • Vorstand „Sport“
  • Vorstand „Finanzen“
  • Vorstand „Strategie, Marketing und Vertrieb“

Die Tätigkeit der Vorstände ist hauptamtlich und entgeltlich in Vollzeit auszuführen.

Die Einführung hauptamtlicher Vorstände führt zu klaren, in der Satzung geregelten Verantwortlichkeiten. Über die Erweiterung und Konkretisierung der jeweiligen Aufgaben entscheidet der Aufsichtsrat.

Diese in Ressorts unterteilte Vorstandsstruktur bildet außerdem die Grundlage für die Vision eines professionelles Organigramms. Dieses kann sich dynamisch erweitern, was der Vorstand in Absprache mit dem Aufsichtsrat bestimmt. Das folgende Organigramm zeigt beispielhaft eine breite Angestelltenstruktur (jeweils wiederum mit klaren Verantwortungs- und Aufgabenbereichen), wie sie unter den neuen Vorständen mittelfristig heranwachsen könnte.

Der Aufsichtsrat

Die Wahl, Amtsdauer und Anzahl der Mitglieder des Aufsichtsrates bleiben im Vergleich zur derzeitigen Satzung unverändert. Auch ist der Aufsichtsrat weiter das kontrollierende Organ des Vereins, dessen Verantwortungsbereich nun aber auch um neue Aufgaben erweitert wird (insbesondere hinsichtlich der Ausgestaltung der Vorstandsstruktur). Um diesen nachzukommen erhält er außerdem zusätzliche Rechte und Befugnisse.

Die Satzungsänderung im genauen Wortlaut

Hier gibt es den vorgeschlagenen Satzungsentwurf in voller Gänze und verschiedenen Aufbereitungen zum Herunterladen:

(Einzelne Formulierungen, die jedoch nichts am Charakter des Satzungsvorschlags ändern, können sich gegebenenfalls bei der finalen Einreichung nochmal ändern.)

Der Weg zur Satzungsänderung & weitere Informationen

Wie der genaue Weg zu einer möglichen Satzungsänderung aussähe und auch weitere Informationen rund um die Satzungsänderung findet ihr in unseren Antworten zu den häufig gestellten Fragen.

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Aktuelle Informationen zu „Zukunft Blau-Schwarz“ findet ihr hier unter „Aktuelles“ sowie auf den Kampagnenseiten in den Sozialen Medien: